Was ist der Unterschied zwischen Systemgruppen und Lerngruppen?
- Systemgruppen
- Lerngruppen
Systemgruppen[ ]
Eigenschaften von Systemgruppen:[ ]
- Nicht für direkte Zusammenarbeit nutzbar: Obwohl sie die institutionelle Struktur abbilden, werden Systemgruppen nicht direkt für die pädagogische Zusammenarbeit verwendet.
- Unsichtbar im Hintergrund: Systemgruppen sind im täglichen schulischen Betrieb nicht sichtbar und dienen hauptsächlich der Datenverwaltung durch Admins, um die Sicherheit und Integrität der Informationen zu gewährleisten.
- Direkt synchronisiert: Diese Gruppen werden direkt aus dem Schulverwaltungssystem oder einem externen Identity Provider synchronisiert und dienen der Verwaltung von Zugriffsrechten und Mitgliedschaften auf institutioneller Ebene.
Lerngruppen[ ]
Eigenschaften von Lerngruppen:[ ]
- Flexibilität in der Bildung: Lerngruppen können flexibel erstellt und genutzt werden. Dabei sind sie nicht auf bestehende Systemgruppen beschränkt. Sie können jahrgangsübergreifend oder klassenübergreifend aus verschiedenen Systemgruppen oder einzelnen Schüler*innen zusammengestellt werden.
- Direkt in der pädagogischen Arbeit sichtbar: Im Gegensatz zu Systemgruppen sind Lerngruppen direkt in der täglichen Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden sichtbar und zugänglich. Sie bilden die Grundlage der organisierten Zusammenarbeit in lernlog.
- Entlastung der Admins durch Delegation: Lernbegleiter*innen können die Verwaltung bestimmter Lerngruppen übernehmen, sofern sie die Berechtigung dazu erhalten haben. Dies entlastet nicht nur die Admins, sondern stärkt auch die Eigenverantwortung der Lernbegleiter*innen und ermöglicht ihnen einen “direkten Draht” zu den Schüler*innen in ihrer Klasse.
Die Vorteile zusammengefasst
Die klare Trennung zwischen den System- und Lerngruppen ermöglicht eine präzise und sichere Verwaltung der institutionellen Daten, während gleichzeitig der pädagogische Betrieb durch flexible und dynamische Lerngruppen gefördert wird. Diese Struktur unterstützt:
- Effizienzsteigerung: Sie wird erreicht durch die Automatisierung der Datenübertragung aus externen Systemen und durch die gezielte Nutzbarmachung dieser Daten in pädagogisch ausgerichteten Lerngruppen.
- Verbesserung der Nutzererfahrung: Lernbegleiter*innen erhalten die notwendigen Werkzeuge und Freiheiten, um Lernumgebungen nach pädagogischen Kriterien zu gestalten, was die Lehr- und Lernerfahrung direkt verbessert.
- Entlastung der Admins durch Delegation: Lernbegleiter*innen erhalten die Möglichkeit, die Verwaltung bestimmter Gruppen zu übernehmen. Dies entlastet die Admins und fördert gleichzeitig die Eigenverantwortung und das Engagement der Lernbegleiter*innen.
Die strukturierte Trennung dieser Gruppentypen ist daher essenziell für die effektive Verwaltung und das pädagogische Arbeiten innerhalb von lernlog, wobei sie die administrative Last minimiert und gleichzeitig die pädagogische Flexibilität maximiert.
Hintergrund[ ]
Die Kernidee hinter der neuen Nutzerverwaltung in lernlog ist die Zentralisierung aller Nutzer*innendaten, inklusive Informationen über Lernbegleiter*innen und Schüler*innen, sowie Gruppenzugehörigkeiten im Schulverwaltungssystem, welches durch einen zentralen Identity Provider (IdP) verwaltet wird. Dies ermöglicht eine konsistente und effiziente Handhabung der Daten, indem Veränderungen im Schulverwaltungssystem automatisch an lernlog übermittelt werden.
Ziel der Entwicklung: Effizienzsteigerung durch automatisierte Nutzerverwaltung[ ]
Bisher erfolgte die Verwaltung von Lernbegleiter*innen, Schüler*innen, Gruppen und Gruppenzugehörigkeiten manuell in lernlog. Zu Beginn jedes Schuljahres wurde die Nutzerdatenbank durch einen Import und nachfolgende manuelle Konfigurationen erstmalig aufgebaut. Diese rein manuelle Verwaltung wird nun durch automatisierte Lösungen ersetzt, die nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch die Sicherheit und Datenintegrität verbessern.
Minimierung manueller Eingriffe[ ]
- Automatisierte Updates: Durch den Einsatz der SSO-Schnittstelle und die Anbindung an einen IdP können Änderungen in der Nutzer*innen- oder Gruppenkonfiguration automatisch durchgeführt werden, was den Administrationsaufwand deutlich reduziert.
- Automatisierte Skalierung: Mit steigender Nutzerzahl ermöglicht die Automatisierung eine effiziente Skalierung, die Verzögerungen und potenzielle Fehler minimiert.
- Datenintegrität: Automatisierte Systeme gewährleisten eine einheitliche Datenhaltung ohne Doppelungen oder veraltete Informationen und verbessern die Konsistenz der Datensätze.
- Flexible Anpassungen: Schnelle Änderungen in Gruppenzusammensetzungen oder Nutzer*innen-Rollen können leicht durch automatisierte Prozesse vorgenommen werden, was die Reaktionsfähigkeit der Organisation steigert.
- Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung von Routinetätigkeiten können Administrator*innen ihre Zeit auf wichtigere strategische Aufgaben konzentrieren.
- Schnellere Reaktion: Automatisierte Verarbeitung von Änderungen beschleunigt die Reaktionszeiten und minimiert Verzögerungen, die die organisatorische Effizienz beeinträchtigen könnten.
- Systemintegration: Die Einführung von automatisierten Verwaltungssystemen verbessert die Integration mit anderen Systemen, was den Datenaustausch erleichtert und die Prozesseffizienz steigert.
- Fokus auf pädagogische Arbeit: Die automatisierte Datenverwaltung ermöglicht Lernbegleiter*innen, sich auf die pädagogische Zusammenarbeit mit Schüler*innen in lernlog zu konzentrieren.